
Aussagen wie: „Ich bin im Stress“ oder „Stress lass nach“, hat sicher jeder schon mal gesagt oder gehört.
Mehr als die Hälfte der Menschen unserer Gesellschaft fühlen sich mehr oder weniger gestresst.
Stress ist sozusagen in aller Munde und „In“.
Was bedeutet Stress?
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Stress kommt aus dem engl. und ist die Bezeichnung für Druck und Anspannung
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Stress ist das Ergebnis eines Ungleichgewichts zwischen Anforderung und Bewältigung
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Stress wird durch äußere und innere Reize ausgelöst und als Belastung empfunden
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Stress setzt eine Reihe von biologischen und physiologischen Prozesse in Gang
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Häufige Stressbelastungen der heutigen Zeit sind:
Zeitdruck, Hektik, Schnelllebigkeit, ständig wechselnde Anforderungen, zu viel Arbeit, mangelnde
Anerkennung, ständige Erreichbarkeit, Überforderung, Angst, Krankheit, Familie, Scheidung,
Social Medias uvm.
Fühlen wir uns gestresst, baden wir in einem Cocktail von Hormonen und Energie, die wir
aufgrund der heutigen Arbeitsbedingungen nur selten verbrauchen oder abbauen.
Die Anforderungen und die körpereigene Selbstregulation sind nicht mehr im Gleichgewicht.
Unser Energietank ist leer, wir fühlen uns müde und erschöpft.
Stress beginnt im Kopf.
Oft ist es nicht die Situation alleine die den Stress verursacht, sondern unsere Gedanken, die
persönliche Einschätzung, die Bewertung und entsprechende Reaktion.
Sprechen wir von Stress, ist es eher die negative Form gemeint. Es gibt auch den positiven Stress,
der den Menschen beflügelt, motiviert und zu enormen Leistungen bringen kann.
Wichtigste Voraussetzung für Stresspräventionsmaßnahmen ist die Stressanalyse.
Das bedeutet die persönlichen Stressursachen bzw. Auslöser (innere und äußere) herausfinden,
und die eigene Einschätzung und Bewertung analysieren.